Die wirtschaftliche Bedeutung des Steuerberaters

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Es kann ein Fluch oder auch ein Segen sein - die jährliche Steuererklärung. Für den ein oder anderen unter Euch bedeutet die jährliche Rückzahlung des Finanzamtes ein wichtiges finanzielles Zubrot. Gerade diejenigen, für die es bei der jährlichen Steuererklärung um viel geht, wollen ihre Erklärung so genau wie möglich abgeben. Daher wollen wir auf diesem Blog über die verschiedenen Dienstleistungen sprechen, die aktuell angeboten werden. Es gibt Anbieter, die ihre Dienste online anbieten, es gibt Hilfevereine und natürlich den klassischen Steuerberater. All das wollen wir unter die Lupe nehmen, doch nicht nur das, auch über die wichtigsten Steuergesetze werden wir berichten.

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Die wirtschaftliche Bedeutung des Steuerberaters

7 Marz 2019
 Kategorien: Steuerberater, Blog


Der Steuerberater, beispielsweise von der Steuerberater Pauler & Partner PartG mbB, übt einen geschützten Beruf aus. Seine Tätigkeit wird durch das Gesetz abgesichert. Nach der bestandenen Prüfung erhält er den berufsbezogenen Titel, mit dem er seine Tätigkeiten eigenverantwortlich ausführen darf. 

Es gibt für die Interessenten verschiedene Wege. Die Steuerfachangestellten können sich nach einigen Praxisjahren zur Prüfung anmelden. Diese Zeit ist im Gesetz und den Verordnungen geregelt. Alternativ haben die Absolventen der Masterstudiengänge die gleichen Möglichkeiten, wobei die Studienabschlüsse in Abhängigkeit zur Fachrichtung anerkannt werden. Ähnlich ist das Verfahren bei einem erfolgreichen Bachelorabschluss. Hier werden jedoch, im Vergleich zum Masterabschluss, weitere Praxisjahre vorausgesetzt.   

Außerdem können Bilanzbuchhalter mit ihrer nachgewiesenen Berufserfahrung den Titel erwerben.   

Neben den Abendkursen bieten einige Institute auch Fernlehrgänge an, in denen sich die interessierten Spezialisten auf die späteren Prüfungen vorbereiten.   

Die Steuerberaterprüfung kann sich auf die Schwerpunkte Verfahrensrecht,  Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie auf die Kombination aus Bewertungs-, Erb- und Grundrecht beziehen. Das Recht der Europäischen Gemeinschaft und Volkswirtschaftslehre stehen ebenfalls auf dem Lehrplan. Grundsätzlich beherrscht der Kandidat das Bilanzsteuerrecht und die Buchführung.   

Am Anfang arbeitet der Steuerberater entweder selbstständig oder wird in einer  Kanzlei angestellt. Besonders talentierte Mitarbeiter werden von Steuer- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften angeworfen und auf deren Kosten fortgebildet.   

Die zunehmende globale Vernetzung der Unternehmen führt zu internationalen  Abschlüssen. Diese werden meistens in englischer Sprache verfasst. Auch die dazugehörigen Meetings finden mit Partner statt, die Englisch sprechen. Russisch, Spanisch oder Chinesisch sollte der Steuerberater möglichst ebenfalls beherrschen.  Aufgrund der personellen Strukturen muss er teamfähig sein. Das gilt auch für die Belastbarkeit. Seine exzellenten kommunikativen und analytischen Fähigkeiten setzt er in den Verhandlungen mit Vorständen und Geschäftsführern ein, deren Unternehmen er betreut und berät.   

In der Praxis erstellt der Steuerberater die Buchhaltung als auch den Jahresabschluss.  Dabei kann es sich um die Abschlüsse der OHG, GmbH oder AG handeln. Die von ihm zu beachtenden Grenzen sind in verschiedenen Gesetzen geregelt.   

Er kann diese Aufgaben auch an seine Steuerfachangestellten delegieren. Deren Arbeit muss er aber prüfen. Mit seinem Namen und Stempel ist er im Außenverhältnis alleine für diese ausgeführten Aufträge verantwortlich.   

Die Steuergesetze und Verordnungen werden fortlaufend geändert. An diese Veränderungen muss sich der Steuerberater stets anpassen. Er kombinierte dabei seine steuerrechtlichen Kenntnisse und Erfahrungen mit den neuen Vorgaben. Durch das Gesetz wird er zur kontinuierlichen Weiterbildung verpflichtet.   

Um die Buchhaltungen und die Jahresabschlüsse zu betreuen, muss er die DATEV-Kontenrahmen beherrschen. DATEV eG ist eine Genossenschaft, der bundesweit 40.000 Mitglieder angehören. Die Genossenschaft betreut ein selbst entwickeltes Datenverarbeitungsprogramm, an das alle Mitglieder angeschlossen sind. Diese müssen mindestens den Steuerberatertitel führen.   

Das Datei-Programm darf er auch an Subunternehmer weitervermieten.